Unsere Arbeit in der Region, speziell in Indonesien und auf den Philippinen, konzentriert sich auf Tätigkeiten im Bereich Humanitären Hilfe, Sicherer Migration und Bekämpfung von Menschenhandel. Hierbei fokussieren wir uns auf Frauen- und Kinderrechte. Unser Ziel ist es, die Lebensbedingungen der marginalisierten und benachteiligten Menschen in Südostasien nachhaltig zu verbessern. Um dies zu erreichen arbeiten wir mit nationalen und lokalen Nichtregierungsorganisationen zusammen.. Außerdem kooperieren wir mit verschiedenen Akteur*innen der Regierung, der Zivilgesellschaft und der Wissenschaft. Dies trägt zu einer holistischen, kollektiven und nachhaltigen Förderung der lokalen Gemeinschaften bei.
Bekämpfung von Menschenhandel auf den Philippinen
Die COVID-19 Pandemie und ihre anhaltenden Auswirkungen erhöhen die Gefahr, dass philippinische Hausangestellte Opfer von Menschenhandel und anderen Formen der Ausbeutung werden. 2021 schlossen AWO International und die philippinische NGO Ople Center eine Partnerschaft, um auf diese neuen Herausforderungen für philippinische Arbeitsmigrant*innen zu reagieren.
MehrArbeitsmigrantinnen vor Ausbeutung und Missbrauch schützen
Täglich verabschieden sich Frauen der Insel Mindanao von ihren Familien und migrieren zum Arbeiten ins Ausland. Für viele endet dieser Schritt in Ausbeutung und Missbrauch. Gemeinsam mit unserer Partnerorganisation MMCEAI tragen wir dazu bei, Migration sicherer zu gestalten.
MehrPlastikmüll statt Fisch, Ausbeutung statt Einkommen
Die Menschen in den Küstengemeinden der philippinischen Provinz Sarangani leben vor allem von der Fischerei. Doch kommerzielle Fischereiflotten räumen die Fischbestände leer, die Fischer verlieren ihre Lebensgrundlage. Heuern sie bei der industriellen Fischerei, fallen sie häufig Ausbeutung und Menschenhandel zum Opfer.
MehrRechte von Hausangestellten in Migration stärken
Etwa 10 Prozent der philippinischen Bevölkerung leben und arbeiten als Migrant*innen im Ausland. Armut und fehlende Einkommensmöglichkeiten sind die Hauptgründe dafür. Viele Frauen arbeiten als Haushaltshilfen, wo sie oft Missbrauch und Ausbeutung ausgesetzt sind. Gemeinsam mit unserer Partnerorganisation Center for Migrant Advocacy setzen wir uns für ihren Schutz und ihre Rechte ein.
MehrRechte für Arbeitsmigrant*innen über Grenzen hinweg stärken
Auf der Suche nach einem Einkommen verlassen jährlich Hunderttausende Menschen Indonesien. Viele von ihnen laufen Gefahr, Opfer von Missbrauch, Ausbeutung und Menschenhandel zu werden. Gemeinsam mit unserer Partnerorganisation INFEST setzen wir uns für eine sichere Migration und menschenwürdige Arbeitsbedingungen in Indonesien und im Zielland Malaysia ein.
MehrMigrant*innen aus Lombok vor Menschenhandel und Gewalt schützen
Armut und fehlende Arbeitsmöglichkeiten führen in vielen Gemeinden der Insel Lombok dazu, dass Menschen migrieren, um ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Oft werden sie Opfer von Menschenhändlern. Mit unserer Partnerorganisation ADBMI führen wir ein Projekt zum Schutz migrierender Frauen und Männer durch.
MehrSichere Migration für Migrant*innen aus Lombok
Erpressung, Ausbeutung und Gewalt sind Rechtsverletzungen, die vielen Arbeitsmigrant*innen widerfahren. Auf der Suche nach einem besseren Leben für sich und ihre Familien landen sie oft in extrem prekären Arbeitsverhältnissen. Gemeinsam mit unserer Partnerorganisation PPK setzen wir uns für Schutz und Rechte von Arbeitsmigrant*innen ein.
MehrStärkung der Rechte von indonesischen Arbeitsmigrant*innen
Obwohl es Gesetze und internationale Konventionen zum Schutz indonesischer Arbeitsmigrant*innen r gibt, ist die Umsetzung vor Ort unzureichend. Gemeinsam mit der indonesischen Partnerorganisation Migrant CARE setzt AWO International für die Rechte von Arbeitsmigrant*innen aus Indonesien ein.
MehrFörderung der Rechte von Arbeitsmigrant*innen in Südostasien
Arbeitsmigration in Südostasien ist ein Phänomen, das seit Jahrhunderten besteht. Trotz wirtschaftlicher Gewinne für Herkunfts- und Zielländer, ist die Lage der Migrant*innen und deren Zugang zu Sozialleistungen oft prekär. Seit 2021 setzt sich AWO International gemeinsam mit der lokalen Partnerorganisation Migrant Forum Asia (kurz MFA) für die Rechte von Arbeitsmigrant*innen in Südostasien ein.
MehrKatastrophenvorsorge auf den Philippinen
Die geografische Lage der Philippinen macht das Land anfällig für Naturkatastrophen wie Erdbeben, Taifune, Vulkanausbrüche und Überschwemmungen. Zusätzlich verstärkt der Klimawandel die Häufigkeit und Intensität von Naturkatastrophen. Eine proaktive Vorsorge ermöglicht, dass sich die Menschen besser auf diese klimabedingten Risiken vorbereiten können und die Auswirkungen auf das Leben und die Infrastruktur des Landes minimiert werden. In Zusammenarbeit mit der lokalen Partnerorganisation CONCERN fördern wir die Katastrophenvorsorge auf den Philippinen.
MehrKatastrophenvorsorge und Wiederaufbau nach Erdbeben in Indonesien
Am 21. November 2022 erschütterte ein Erdbeben der Stärke 5,6 den Südwesten des Distrikts Cianjur in Westjava, Indonesien. Das Beben forderte mehr als 600 Todesopfer, über 100.000 Menschen mussten fliehen. Gemeinsam mit der lokalen Partnerorganisation YEU, unterstützt AWO International die Menschen beim Wiederaufbau und integriert Maßnahmen zur Katastrophenvorsorge für die betroffenen Dorfgemeinschaften.
MehrPhilippinische Landwirt*innen stellen auf grüne Produktion um
Gemeinsam mit der lokalen Partnerorganisation ECOWEB unterstützt AWO International kleinbäuerliche Haushalte und stärkt die lokale Agrarindustrie in Sibagat. Die philippinischen Landwirt*innen werden an die Verwendung natürlicher Materialien und Verfahren herangeführt, die klimafreundlich und nachhaltig sind. Dadurch verbinden wir Umweltschutz, Katastrophenvorsorge und den Kampf gegen Hunger und Armut.
MehrSoforthilfe für die von Taifun Rai betroffenen Menschen in Süd Leyte
Taifun Rai (auch „Odette“) traf die Philippinen kurz vor Weihnachten 2021, zu einem Zeitpunkt als die Jahreszeit der Stürme eigentlich schon beendet sein sollte. Der heftigste aller Taifune in 2021 verursachte weitreichende Zerstörung und Leid, von dem mehr als 11 Millionen Menschen betroffen sind.
MehrJava-Erdbeben 2022
Im November 2022 wurde der Bezirk Cjanjur, im Westen Javas, schwer von einem Erdbeben getroffen. Nach einem Erdbeben ist die Bereitschaft für Vorsorgemaßnahmen auf zukünftige Naturereignisse in der Bevölkerung oft besonders groß. Gemeinsam mit einer neuen Partnerorganisation, Yakkum Emergency Unit (Kurz: YEU), unterstützen wir die Betroffenen und setzen uns ab sofort auch auf Java im Bereich inklusive Katastrophenvorsorge ein.
MehrKatastrophenvorsorge in vom Erdbeben betroffenen Gemeinden auf Lombok (Kopie 1)
Auch viele Monate nach dem Erdbeben von 2018 wirkt das Ereignis nach. In dieser Situation ist die Lernbereitschaft für eine Vorsorge und bessere Vorbereitung auf zukünftige Naturgewalten in der Bevölkerung besonders groß. Das ist einer der Erfolgsfaktoren des Projektes, das die Partnerorganisation von AWO International, SHEEP Indonesia, mit lokalen Akteuren umsetzt.
MehrKinderhandel und sexuelle Ausbeutung stoppen
Immer wieder werden Kinder und Frauen auf der philippinischen Insel Mindanao Opfer von Menschenhandel zur sexuellen Ausbeutung. Zusätzlich häufen sich die Fälle sexuellen Missbrauchs im Internet. Gemeinsam mit unserer Partnerorganisationen Child Alert Mindanao führen wir Schutzmaßnahmen und Aufklärungsprogramme durch und stärken die Rechte von Kindern und Frauen.
MehrKampf gegen sexuelle Ausbeutung von Mädchen und Frauen in Davao
Armut und Arbeitslosigkeit sind die Hauptursachen dafür, dass Mädchen und Frauen in Davao in der Prostitution landen oder Opfer von Menschenhandel werden. Oft sind die Mädchen erst 14 Jahr alt. Gemeinsam mit unserer Partnerorganisation Talikala setzen wir uns für den Schutz von Frauen und Mädchen vor sexueller Ausbeutung ein.
MehrNothilfe für die von zwei schweren Taifunen betroffenen Menschen in Malilipot
Super-Taifun Goni (Rolly) und sein kleinerer Bruder Vamco (Ulysses) verwüsteten innerhalb von zwei Wochen Häuser und Lebensgrundlagen von hunderttausenden von Menschen und stürzen sie inmitten einer unbeherrschbaren Pandemie in eine verzweifelte Lage. Gemeinsam mit der Partnerorganisation CONCERN helfen wir besonders schwer betroffenen Familien.
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