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Ein Mann sitzt vor einem Zelt und schaut auf einen Zettel. Im Zelt sitzt eine Familie und schaut zu dem Mann.

Syrien

Seit 2011 herrscht in Syrien Krieg. Nach über einem Jahrzehnt Gewalt und Zerstörung, Leid und Hunger für die Zivilbevölkerung sind 14,6 Millionen Menschen in Syrien auf humanitäre Hilfe angewiesen, 6 Millionen davon sind Kinder.

AWO International ist seit 2012 gemeinsam mit lokalen und internationalen Partnerorganisationen in der humanitären Hilfe vor Ort aktiv und hat verschiedene Nothilfeprojekte für Binnenvertriebene in Syrien sowie für syrische Geflüchtete im Libanon durchgeführt.  

Am 6. Februar 2023 sind die Türkei und Syrien von mehreren heftigen Erdbeben erschüttert worden. Zehntausende Menschen sind tot oder verletzt, viele werden noch vermisst. Für die betroffenen Menschen im nördlichen Syrien ist die Naturkatastrophe besonders dramatisch. Aufgrund des seit fast 12 Jahren andauernden Krieges ist das Land stark geschwächt, das Gesundheitssystem ohnehin sehr belastet. Gemeinsam mit lokalen Partnerorganisationen leisten wir humanitäre Hilfe für die vom Erdbeben betroffenen Menschen und verteilen beispielsweise Nothilfepakete, Zelte, Matratzen und Windeln an Familien. 

Zwei Frauen überreichen einer älteren Dame ein Nothilfepaket.
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Nothilfe und Wiederaufbau nach dem Erdbeben

In der türkisch-syrischen Grenzregion kam es am 6. Februar 2023 zu zwei schweren Erdbeben. Mehr als 50.000 Menschen sind dabei ums Leben gekommen, über 100.000 Menschen wurden verletzt. Insgesamt waren 26 Millionen Menschen betroffen. AWO International war in der Nothilfe aktiv und unterstützt die Menschen vor Ort auch weiterhin durch psychosoziale Angebote und Hilfen beim Wiederaufbau.

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Ein Mädchen hält einen großen Teddybären in dem Arm und läuft eine Straße entlang
Naher OstenSyrienTürkei

Sechs Monate nach dem Erdbeben

Sechs Monate ist das verheerende Erdbeben in der Türkei und Syrien her, bei dem am 6. Februar mehr als 50.000 Menschen starben und über 100.000 verletzt wurden. Und weiterhin sind Millionen Betroffene auf lebensrettende humanitäre Hilfe angewiesen. Angesichts dieser Lage starten die Organisationen im Bündnis „Aktion Deutschland Hilft“ nach der akuten Phase die nächste Stufe der Unterstützung: den mittel- und langfristigen Wiederaufbau der Lebensgrundlagen.

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Naher OstenSyrien

#InDenFokus: Krisen ein Gesicht geben

Es ist ein häufiges Phänomen, dass Krisen bereits nach wenigen Wochen aus dem Fokus der Öffentlichkeit verschwinden. Jüngstes Beispiel ist das Erdbeben in der Türkei und Syrien. Bereits jetzt, knapp drei Monate nach dem Beben, verliert das Thema deutlich an Aufmerksamkeit - unabhängig vom Ausmaß der Not vor Ort. Dies hat jedoch schwerwiegende Folgen für die betroffenen Menschen. Denn ohne Aufmerksamkeit kein Geld und somit auch weniger Hilfe.

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Vergessene Krisen #InDenFokus

Rund 30 deutsche Hilfsorganisationen haben sich zusammengeschlossen, um gemeinsam vergessene Krisen in den Fokus zu rücken. Ziel ist es, das Bewusstsein für das Leid der Menschen zu schärfen und die Öffentlichkeit über das humanitäre Engagement deutscher Hilfsorganisationen in den drei Kampagnenländern Libanon, Südsudan und Bangladesch zu informieren. Die Aktionswoche findet ab dem 6. Mai bundesweit statt.

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Syrien: Leben ohne humanitäre Hilfe auch nach zwölf Jahren undenkbar

In Syrien ist auch zwölf Jahre nach Kriegsbeginn ein Leben ohne humanitäre Hilfe undenkbar: Mehr als 20 Millionen Kinder, Frauen und Männer erleiden Flucht, Gewalt und Hunger. Im Nordwesten hat das Erdbeben die Lage nochmals verschärft.

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