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Philippinen

Schätzungsweise verlassen jährlich eine Millionen Menschen als Arbeitsmigrant*innen die Philippinen. Die Realität für viele dieser Menschen ist dabei, dass sie Opfer von ungerechten und illegalen Anwerbungspraktiken, Menschenhandel und Zwangsarbeit werden.

Der Schutz der Rechte von Wanderarbeiter*innen und ihren Familien, vor allem die Rechte gefährdeter Frauen und Kindern, stehen im Mittelpunkt der Arbeit von AWO International auf den Philippinen. Ein weiterer wichtiger Fokus in den Projektregionen auf den Philippinen ist die Stärkung  widerstandsfähiger Gemeinschaften. Viele Regionen des Landes sind verstärkt von Naturkatastrophen und anderen Konsequenzen des Klimawandels betroffen. 

Eine Frau steht vor einem Banner mit der Aufschrift "Livelihood Training"
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Bekämpfung von Menschenhandel auf den Philippinen

Die COVID-19 Pandemie und ihre anhaltenden Auswirkungen erhöhen die Gefahr, dass philippinische Hausangestellte Opfer von Menschenhandel und anderen Formen der Ausbeutung werden. 2021 schlossen AWO International und die philippinische NGO Ople Center eine Partnerschaft, um auf diese neuen Herausforderungen für philippinische Arbeitsmigrant*innen zu reagieren.

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Teilnehmende eines Stakeholderdialogs diskutieren Strategien für sichere Arbeitsmigration. MMCEAI brachte 52 Vertreter*innen lokaler Regierungsstellen und Gemeindeorganisationen zusammen. (Foto: AWO International)
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Arbeitsmigrantinnen vor Ausbeutung und Missbrauch schützen

Täglich verabschieden sich Frauen der Insel Mindanao von ihren Familien und migrieren zum Arbeiten ins Ausland. Für viele endet dieser Schritt in Ausbeutung und Missbrauch. Gemeinsam mit unserer Partnerorganisation MMCEAI tragen wir dazu bei, Migration sicherer zu gestalten.

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Das Boot, mit dem Norbhen Costańo rausfährt, ist gemietet. Der Fang eines Tages reicht kaum noch aus, um seine Familie zu versorgen. (Foto: Mark Henry/AWO International)
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Plastikmüll statt Fisch, Ausbeutung statt Einkommen

Die Menschen in den Küstengemeinden der philippinischen Provinz Sarangani leben vor allem von der Fischerei. Doch kommerzielle Fischereiflotten räumen die Fischbestände leer, die Fischer verlieren ihre Lebensgrundlage. Heuern sie bei der industriellen Fischerei, fallen sie häufig Ausbeutung und Menschenhandel zum Opfer.

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Das Team von CMA bei einer Fallkonferenz. (Foto: AWO International)
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Rechte von Hausangestellten in Migration stärken

Etwa 10 Prozent der philippinischen Bevölkerung leben und arbeiten als Migrant*innen im Ausland. Armut und fehlende Einkommensmöglichkeiten sind die Hauptgründe dafür. Viele Frauen arbeiten als Haushaltshilfen, wo sie oft Missbrauch und Ausbeutung ausgesetzt sind. Gemeinsam mit unserer Partnerorganisation Center for Migrant Advocacy setzen wir uns für ihren Schutz und ihre Rechte ein.

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Eine Frau hält macht ein Präsentation. Sie hält ein Mikrofon in der Hand und steht vor einer Flipchart.
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Förderung der Rechte von Arbeitsmigrant*innen in Südostasien

Arbeitsmigration in Südostasien ist ein Phänomen, das seit Jahrhunderten besteht. Trotz wirtschaftlicher Gewinne für Herkunfts- und Zielländer, ist die Lage der Migrant*innen und deren Zugang zu Sozialleistungen oft prekär. Seit 2021 setzt sich AWO International gemeinsam mit der lokalen Partnerorganisation Migrant Forum Asia (kurz MFA) für die Rechte von Arbeitsmigrant*innen in Südostasien ein.

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A woman stands in front of a field and smiles at the camera.
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Katastrophenvorsorge auf den Philippinen

Die geografische Lage der Philippinen macht das Land anfällig für Naturkatastrophen wie Erdbeben, Taifune, Vulkanausbrüche und Überschwemmungen. Zusätzlich verstärkt der Klimawandel die Häufigkeit und Intensität von Naturkatastrophen. Eine proaktive Vorsorge ermöglicht, dass sich die Menschen besser auf diese klimabedingten Risiken vorbereiten können und die Auswirkungen auf das Leben und die Infrastruktur des Landes minimiert werden. In Zusammenarbeit mit der lokalen Partnerorganisation CONCERN fördern wir die Katastrophenvorsorge auf den Philippinen.

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Eine Frau steht lächelnd vor einer Maschine aus Holz, welche die Abaca-Faser verarbeitet.
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Philippinische Landwirt*innen stellen auf grüne Produktion um

Gemeinsam mit der lokalen Partnerorganisation ECOWEB unterstützt AWO International kleinbäuerliche Haushalte und stärkt die lokale Agrarindustrie in Sibagat. Die philippinischen Landwirt*innen werden an die Verwendung natürlicher Materialien und Verfahren herangeführt, die klimafreundlich und nachhaltig sind. Dadurch verbinden wir Umweltschutz, Katastrophenvorsorge und den Kampf gegen Hunger und Armut.

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Soforthilfe für die von Taifun Rai betroffenen Menschen in Süd Leyte

Taifun Rai (auch „Odette“) traf die Philippinen kurz vor Weihnachten 2021, zu einem Zeitpunkt als die Jahreszeit der Stürme eigentlich schon beendet sein sollte. Der heftigste aller Taifune in 2021 verursachte weitreichende Zerstörung und Leid, von dem mehr als 11 Millionen Menschen betroffen sind.

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In Trainings und Workshops lernen Kinder und Jugendliche über ihre Rechte und wie sie sich dafür einsetzen können. (Foto: AWO International)
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Kinderhandel und sexuelle Ausbeutung stoppen

Immer wieder werden Kinder und Frauen auf der philippinischen Insel Mindanao Opfer von Menschenhandel zur sexuellen Ausbeutung. Zusätzlich häufen sich die Fälle sexuellen Missbrauchs im Internet. Gemeinsam mit unserer Partnerorganisationen Child Alert Mindanao führen wir Schutzmaßnahmen und Aufklärungsprogramme durch und stärken die Rechte von Kindern und Frauen.

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Eine Gruppentherapie von unserer Partnerorganisation Talikala für Mädchen, die Opfer sexueller Misshandlung wurden. (Foto: AWO International)
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Kampf gegen sexuelle Ausbeutung von Mädchen und Frauen in Davao

Armut und Arbeitslosigkeit sind die Hauptursachen dafür, dass Mädchen und Frauen in Davao in der Prostitution landen oder Opfer von Menschenhandel werden. Oft sind die Mädchen erst 14 Jahr alt. Gemeinsam mit unserer Partnerorganisation Talikala setzen wir uns für den Schutz von Frauen und Mädchen vor sexueller Ausbeutung ein.

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AWO International leistet Nothilfe für Menschen, die durch die beiden Taifune Goni und Vamco ihre Häuser und Lebensgrundlage verloren haben (Foto: AWO International/CONCERN)
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Nothilfe für die von zwei schweren Taifunen betroffenen Menschen in Malilipot

Super-Taifun Goni (Rolly) und sein kleinerer Bruder Vamco (Ulysses) verwüsteten innerhalb von zwei Wochen Häuser und Lebensgrundlagen von hunderttausenden von Menschen und stürzen sie inmitten einer unbeherrschbaren Pandemie in eine verzweifelte Lage. Gemeinsam mit der Partnerorganisation CONCERN helfen wir besonders schwer betroffenen Familien.

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