Immer mehr Frauen verlassen in Mexiko ihre Heimat, um bessere Lebensbedingungen zu finden. Sie migrieren nicht nur aus wirtschaftlicher Not, sondern suchen auch Schutz vor Gewalt, Verfolgung, Kriminalität und den Auswirkungen des Klimawandels.
Das Projekt hat mir geholfen, meine Frustration über die Verantwortungslosigkeit der Entscheidungsträger in kreative Wege zur Wiederherstellung der Würde und Rechte von Migrantinnen und ihren Familien umzuwandeln. Für die Zukunft wünsche ich mir, dass Migrantinnen in Sicherheit leben können und dass eine soziale Infrastruktur entsteht, die ihre Vielfalt respektiert und ihre Rechte einbezieht.
Rossy A. , 33 Jahre alt
Ansprechpartnerin im Bereich Transnationale Familien
Für ein Leben ohne Gewalt: Unterstützung für Migrantinnen in Mexiko
Gemeinsam mit unserer langjährigen Partnerorganisation IMUMI (Instituto para las Mujeres en la Migración) setzen wir uns dafür ein, dass Migrantinnen ihre Rechte wahrnehmen und ein selbstbestimmtes Leben ohne Diskriminierung und Gewalt führen können. Eine feministische Herangehensweise an die Herausforderungen der Migration und die Wahrung der Menschenrechte stehen dabei im Mittelpunkt. Sozialarbeiterinnen, die sogenannten promotoras, leisten Aufklärungs- und Bildungsarbeit in den Gemeinden zur Sensibilisierung und Prävention von Gewalt und Diskriminierung gegen Migrant*innen. Darüber hinaus bieten sie Frauen und ihren Familien rechtliche Unterstützung sowie Hilfe beim Zugang zu Bildung, Gesundheitsversorgung und Familienzusammenführung. Die enge Zusammenarbeit mit anderen zivilgesellschaftlichen Organisationen trägt dazu bei, die Rechte von Migrantinnen und ihren Familien auf nationaler und internationaler Ebene zu stärken und Reformen in der Migrationspolitik voranzutreiben.
Projektinfo
Ort/Region | Mexiko-Stadt, Nayarit, Tlaxcala, Guanajuato, Chiapas, Oaxaca |
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Partner | Instituto para las mujeres en la migración (IMUMI) |
Aktivitäten |
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Laufzeit | 01.01.2022 – 31.12.2024 |
Budget | 395.000 EUR |
Förderer | Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) |