Als die Aktion im September 2023 begann, waren schätzungsweise 114 Millionen Menschen auf der Flucht. Heute zählen wir etwa 120 Millionen, das sind in kurzer Zeit schätzungsweise 6 Millionen Menschen mehr.
Felix Neuhaus, Leiter der Humanitären Hilfe bei AWO International.
Nur ein Bruchteil von ihnen sucht Schutz in Europa. Unabhängig von der konkreten Zahl fällt ein Trend im Weltflüchtlingsbericht des UNHCR besonders auf: Die Zahl der Menschen, die gezwungen werden, ihre Heimat zu verlassen, aufgrund von gewaltsamer Vertreibung und Verfolgung, steigt kontinuierlich an. Die bunten XXL-Origami-Boote setzten ein Zeichen für eine vielfältige Zivilgesellschaft und enthielten individuelle Bo(o)tschaften. Bundesweit wurden sie von mehr als 1.500 Menschen in Schulen, Projekten, Initiativen, Vereinen, Beratungsstellen und Kommunen bemalt und gestaltet. Mit Fragen wie „Woher kommt ihr? Von der Erde“ oder „Was ist, wenn du morgen fliehen musst?“ sprachen die Kunstwerke die Besucher*innen direkt an. Das Boot von AWO International war eine Nachbildung des zivilen Rettungsschiffs "Humanity 1" und machte auf die Menschenrechtsverletzungen im Mittelmeer, einer der tödlichsten Grenzen der Welt, aufmerksam.
AWO International unterstützt schon seit 2016 in Kooperation mit SOS Humanity die Seenotrettung, und zwar weil solidarische Hilfe und die Rettung von gefährdeten Menschen zum Selbstverständnis der AWO gehören. Das ist für uns unverhandelbar.
Paola Petruccelli, Projektmanagerin im Bereich Humanitäre Hilfe von AWO International, während ihres Redebeitrags am Weltflüchtlingstag.
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