Globaler Klimastreik 2024 in Berlin #NOWFORFUTURE
Berlin, 20.09.2024. Unter dem Motto #NowForFuture haben sich am 20. September tausende Menschen in über 110 Städten in ganz Deutschland am globalen Klimastreik von Fridays for Future beteiligt. In Berlin gingen mehrere tausend Demonstrant*innen auf die Straßen, um ein starkes Zeichen für Klimagerechtigkeit zu setzen. Auch AWO International war mit dem AWO Landes- und dem Bundesjugendwerk vor Ort, um die Forderungen nach einem schnellen Ausstieg aus Kohle, Öl und Gas sowie einem Ende fossiler Investitionen zu unterstützen.
Klimakrise ist eine Krise der Ungerechtigkeit
Brennende Wälder, Dürreperioden, Überschwemmungen und Wetterextreme zerstören Lebensgrundlagen, verschärfen Armut und zwingen Millionen Menschen zur Flucht. Die Klimakrise ist eine Krise der Ungerechtigkeit – und die Menschen, die in Ländern leben, die am wenigsten dafür verantwortlich sind, tragen die schwersten Lasten.
In Deutschland zeigen sich die verheerenden Auswirkungen der Klimakrise immer deutlicher: Die Überschwemmungen an Weser, Saar und Donau in den ersten Monaten dieses Jahres sind nur ein weiteres Warnsignal. Weltweit nehmen extreme Wetterereignisse rasant zu. In diesem Sommer wurden sechs Länder in Mittel- und Osteuropa von massiven Überschwemmungen heimgesucht. In Ländern wie Rumänien, Tschechien, der Slowakei, Polen, Ungarn und Österreich haben die Fluten Häuser und Existenzen zerstört. Zehntausende Menschen mussten evakuiert werden, und mindestens 13 Menschen kamen ums Leben.
Deutschland in der Verantwortung: Klimagerechtigkeit jetzt!
Der heutige Klimastreik sendet eine klare Botschaft: Die Menschen wollen eine gerechte und nachhaltige Klimapolitik – jetzt! Als historisch großer CO₂-Emittent trägt Deutschland eine besondere Verantwortung, nicht nur seine eigenen Emissionen drastisch zu senken, sondern auch die Länder des Globalen Südens bei Klimaschutzmaßnahmen und Klimaanpassung zu unterstützen.
AWO International: Unterstützung in Flutregionen
AWO International setzt sich weltweit für Gerechtigkeit und humanitäre Hilfe ein, besonders in den von der Klimakrise am stärksten betroffenen Regionen. Durch die enge Zusammenarbeit mit lokalen Partnerorganisationen leistet AWO International einen wesentlichen Beitrag zur Unterstützung der betroffenen Menschen von der Flutkatastrophe in Bangladesch sowie in Mittel und Osteuropa:
Unterstützen Sie uns mit Ihrer Spende, damit wir weiterhin schnell und unkompliziert helfen und unsere Nothilfe ausweiten können:
AWO International
IBAN: DE87 3702 0500 0003 2211 00
Stichwort: Flut Mittel- und Osteuropa
AWO International ist Mitglied im Bündnis Aktion Deutschland Hilft". Viele der Bündnisorganisationen von „Aktion Deutschland Hilft“ setzen nun alles daran, die Menschen in Mittel- und Osteuropa, die durch die Flut alles verloren haben, bestmöglich zu unterstützen. Weitere Informationen finden Sie HIER