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23. Oktober 2023 News

Krieg im Nahen Osten: Humanitäre Hilfe muss möglich sein!

von Aktion Deutschland Hilft

Seit dem 7. Oktober 2023 greift die radikal-islamistische Hamas-Gruppe Israel an. Israel reagiert seitdem mit Gegenangriffen, um die Kämpfer der Hamas im Gazastreifen zu treffen. Auf beiden Seiten gibt es Tausende Tote und Verletze; darunter viele Zivilist:innen. Die Folgen, die die Gewalteskalation für die Region hat, sind schon heute verheerend. Es ist eine humanitäre Katastrophe. Bündnisorganisationen von Aktion Deutschland Hilft stehen in engem Austausch mit ihren Partnerorganisationen vor Ort. Gemeinsam sondieren die Nichtregierungsorganisationen die Lage und prüfen mögliche Hilfsmaßnahmen.

Auf dem Foto ist ein Mann, hinter dem sich ein bombardiertes Wohnhaus befindet

Schutz der Zivilbevölkerung muss oberste Priorität haben

Das Bündnis Aktion Deutschland Hilft ist über die Angriffe erschüttert. Unser Mitgefühl gilt allen Menschen, die von dem furchtbaren Krieg betroffen sind. Wir verurteilen jegliche Gewalt gegen die Zivilbevölkerung und fordern die Konfliktparteien dazu auf, das humanitäre Völkerrecht einzuhalten. Den höchsten Preis bei gewaltsamen Auseinandersetzungen zahlen Zivilist:innen. Immer. Der Schutz der Zivilbevölkerung muss deshalb für alle Beteiligten oberste Priorität haben.

Humanitäre Hilfe muss möglich sein!

Der Zugang zu den betroffenen Menschen ist im Augenblick erschwert. Sie mit Not- und Soforthilfe erreichen zu können, ist aus der Sicht unseres Bündnisses jetzt das wichtigste Anliegen. Als Zusammenschluss von Hilfsorganisationen, die in akuten Krisenlagen für Menschen humanitäre Hilfe leisten, ist der humanitäre Imperativ die wohl wichtigste Leitlinie unseres Handelns: Jeder Mensch hat das Recht, humanitäre Hilfe zu erhalten (oder zu gewähren). Humanitäre Hilfe erfolgt nach den Prinzipien der Menschlichkeit, Unparteilichkeit, Neutralität und Unabhängigkeit.

Einhaltung des humanitären Völkerrechts – auf allen Seiten

Das humanitäre Völkerrecht, das der Verpflichtung folgt, an Kriegshandlungen unbeteiligte Zivilpersonen und zivile Einrichtungen zu schützen, muss in der aktuellen Lage unbedingt Beachtung finden – und für Zivilist:innen auf allen Seiten gelten:

  • Hilfe und der Zugang zu Menschen in Not muss aus humanitärer Sicht und gewährleistet werden.
  • Zivile Infrastrukturen wie Schutzräume oder Krankenhäuser müssen geschützt werden.
  • Humanitäre Helfer:innen benötigen einen sicheren und ungehinderten Zugang zu Menschen, die dringend auf medizinische Hilfe, Nahrungsmittel und Trinkwasser angewiesen sind – um Leben zu retten.

Laut den Vereinten Nationen sind die Menschen in der Konfliktregion derzeit vor allem auf Notunterkünfte und Schutz, medizinische Hilfe und Medikamente sowie Nahrungsmittel und sauberes Trinkwasser angewiesen.

Aktion Deutschland Hilft ruft zu Spenden für die Zivilbevölkerung im Nahen Osten auf. Danke an alle, die helfen!

Aktion Deutschland Hilft, Bündnis deutscher Hilfsorganisationen, bittet dringend um Spenden für die betroffenen Menschen in Nahost.
Spenden-Stichwort: Nothilfe Nahost

IBAN DE62 3702 0500 0000 1020 30

BIC: BFSWDE33XXX

Jetzt online spenden! 

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