Die betroffene Region Jajarkot ist eine der ärmsten und abgelegensten des Landes. Viele Menschen waren schon vor dem Erdbeben von Nahrungsunsicherheit betroffen. Mehr als 3.500 Häuser wurden zerstört, und viele weitere Familien können ihre Häuser aus Sicherheitsgründen nicht betreten. Es fehlt an Decken, Unterkünften, Trinkwasser und Nahrungsmitteln. Der betroffene Himalaya-Distrikt liegt zwischen 600 und 5.400 Metern über Meeresspiegel. Die Nächte sind in vielen Dörfern bitterkalt. Mehr als eine halbe Million Menschen schlafen unter freiem Himmel.
Gemeinsam mit Mitarbeiter*innen unserer Partnerorganisation sind zwei Kollegen unseres AWO International Büros in Nepal in der betroffenen Region eingetroffen, um den dringendsten Bedarf zu ermitteln und mit unserer Partnerorganisation die Verteilung von Nothilfegütern vorzubereiten. Parallel dazu wird ein Hilfstransport in das Erdbebengebiet organisiert. Nach dem verheerenden Erdbeben 2015, bei dem rund 9.000 Menschen ums Leben kamen, hat unser Regionalbüro in Kathmandu ein Lager mit Hilfsgütern eingerichtet, um im Falle eines weiteren Erdbebens noch schneller helfen zu können.
Zwei Lastwägen mit Hilfsgütern haben heute unser Büro in Lalitpur bei Kathmandu verlassen und sind auf dem Weg ins Erdbebengebiet, wo die Hilfsgüter über unsere Partnerorganisation BEE-Group an die bedürftigsten Familien verteilt werden. Der Transport umfasst 29 große Familienzelte für je 10 Betten sowie Notausrüstungen für 330 Familien mit Zeltplanen, Decken, Matratzen und Wassereimern.
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