Täglich begeben sich Menschen aus Zentralamerika und Mexiko auf den Weg in die USA. Sie fliehen vor organisierter Kriminalität, Armut und fehlenden Perspektiven. Seit 2015 setzen wir uns gezielt für eine sichere Migration ein und erarbeiten lokale Projekte, um vor allem Jugendlichen und jungen Erwachsenen Bleibeperspektiven aufzuzeigen.
Unser neues Regionalprogramm ist bis 2021 angesetzt und konzentriert sich auf sichere Migrationsrouten für Arbeitsmigrant*innen und lokale Projekte für die einheimische Bevölkerung, um Armut und Gewalt entgegenzuwirken.
Der Bundesstaat Morelos wurde schwer vom Erdbeben getroffen. Dort führen wir ein Hilfsprojekt für die Betroffenen durch. (Foto: IMUMI)
Mittelamerika • Mexiko
Hilfe nach schwerem Erdbeben in Mexiko
Am 19. September erschütterte ein Erdbeben der Stärke 7,1 auf der Richterskala Mexiko, zahlreiche Nachbeben folgten. Mehr als 320 Menschen sind ums Leben gekommen, Hunderte wurden verletzt und unzählige Gebäude zerstört. Gemeinsam mit unserer mexikanischen Partnerorganisation IMUMI unterstützen wir betroffene Menschen im Bundesstaat Morelos.
Jugendförderung und Gewaltprävention: Die Multiplikator*innen der Jugendorganisation VIDAJOVEN in San Raymundo geben ihr Wissen über Jugendrechte und jugendpolitische Lobbyarbeit an interessierte Jugendliche weiter. (Foto: Katrin Neuhaus/AWO International)
Mittelamerika • Guatemala
Förderung von Jugendlichen als politische Akteure
Aufklärung über Jugendrechte, Schulung in Konfliktprävention, Veranstaltung Runder Tische, Ausbildung zu Multiplikator*innen, Stärkung von Jugendorganisationen und Jugendnetzwerken – so unterstützt unser Partner SODEJU Jugendliche in Guatemala, damit ihre Belange Eingang in die kommunale und nationale Politik finden.
Von Menschen mit Behinderung für Menschen mit Behinderung: Das Team der ADISA-Werkstatt. (Foto: AWO International)
Mittelamerika • Guatemala
Mit Kunsthandwerk die Lebenssituation von Menschen mit Behinderung verbessern
Der Alltag von Menschen mit Behinderung in Guatemala ist geprägt von Ausgrenzung, Intoleranz und Armut. Unsere Partnerorganisation Artesanos de ADISA wurde von und für Menschen mit Behinderung gegründet, um ihnen die Möglichkeit zu geben, ihren eigenen Lebensunterhalt zu verdienen und deren gesellschaftliche Teilhabe zu verbessern.
Von den Kleinbauern im Gemeindebezirk Champerico, Guatemala, produzierter Mais. (Foto: Estuardo Ajcalón)
Mittelamerika • Guatemala
Nahrungssicherheit für Kleinbauernfamilien in Champerico
In Zentralamerika hat El Niño zu den schlimmsten Dürren seit Jahrzehnten und einer Ernährungskrise geführt. Etwa 3,5 Millionen Menschen sind betroffen, allein in Guatemala sind es mehr als 1,3 Millionen Menschen. Die Folgen sind insbesondere für Kleinbäuerinnen und -bauern katastrophal: Durch die Dürre wurde ein großer Teil ihrer Ernte vernichtet.
AWO International unterstützt die solidarischen Familien mit medizinischen Versorgungspaketen und Lebensmitteln, wie unter anderem Mais, Bohnen und Salz. (Fotos: AWO International)
Mittelamerika • Guatemala
Solidarische Familien: Betreuung von Migrant*innen im Transit
Eine der gefährlichsten und meist frequentierten Migrationsrouten führt durch den nördlichen Bundesstaat El Petén in Guatemala. Um den Migrant*innen auf ihrer Durchreise Schutz zu bieten, öffnen solidarische Familien der Organisation Maya Petén ihre Häuser: Hier bieten sie den Migrant*innen eine Unterkunft, Nahrung, medizinische Versorgung sowie Informationen über die Migrationsrouten und ihre Rechte.
Einige Häuser wiesen nach dem Erdbeben Risse in den Wänden auf, wieder andere konnten den starken Erdbewegungen nicht standhalten und stürzten ein. (Foto: AWO International)
Mittelamerika • Guatemala
Wiederaufbau nach starkem Erdbeben in Guatemala
Decken stürzten herab, Häuser fielen zusammen: Am 7. Juli 2014 traf ein Erdbeben der Stärke 6,9 das Grenzgebiet zwischen Mexiko und Guatemala. Besonders schwer betroffen war der Gemeindebezirk Sibinal im Bundesstaat San Marcos in Guatemala – zahlreiche Häuser wurden unbewohnbar. AWO International unterstützte die Diözese und das Bistum San Marcos beim Wiederaufbau.
Inklusive Katastrophenvorsorge in Nicaragua: Unsere Partnerorganisation Los Pipitos führt Workshops zur Katastrophenvorsorge für Kinder mit Behinderungen durch (Foto: Steidinger/ASB)
Mittelamerika • Nicaragua
Inklusive Katastrophenvorsorge in Nicaragua
AWO International unterstützt in Kooperation mit dem Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) und der nicaraguanischen Partnerorganisation Los Pipitos erstmalig spezielle Katastrophenvorsorge-Trainings für Menschen mit Behinderung in Guatemala und Nicaragua.
Überschwemmungen in El Salvador: Ein Junge in Bajo Lempa versucht sich vor dem Regen zu schützen. (Foto: ACISAM)
Mittelamerika • El Salvador
Hilfe nach Überflutung in El Salvador
Schwere Regenfälle haben im Oktober 2011 zu verheerenden Überflutungen in El Salvador geführt. Eine Million Menschen waren direkt von der Katastrophe betroffen. Die Partnerorganisationen IMU und ACISAM unterstützten Menschen in Notunterkünften und boten psychologische Betreuung für Helfer/innen an.