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Hochwasserhilfe in Deutschland

Im Juni 2013 haben starke Niederschläge in vielen Teilen Deutschlands zu massiven Überschwemmungen geführt. Ganze Landstriche und Dörfer versanken in den Fluten, unzählige Menschen verloren ihr Hab und Gut. Der Gesamtschaden beläuft sich auf 6,7 Milliarden Euro. Die AWO war von Anfang an in allen betroffenen Bundesländern aktiv und unterstützt auch weiterhin den Wiederaufbau.

Hochwasserhilfe in Deutschland
AWO mittendrin: Der ambulante Pflegedienst auf dem Weg zu den Patienten/innen (Foto: AWO)

Tagelanger Regen hatte in Juni 2013 in vielen Bundesländern zu massiven Überschwemmungen geführt. Ganze Ortschaften versanken in den Fluten. Viele Menschen verloren ihr gesamtes Hab und Gut. Die AWO war in der akuten Phase in allen betroffenen Bundesländern aktiv. Auch weiterhin unterstützt AWO International in enger Zusammenarbeit mit den AWO Landesverbänden den Wiederaufbau.

Ein besonders wichtiger Aspekt im Zuge des Wiederaufbaus ist die Beratung der Betroffenen, denn die Beantragung der staatlichen Mittel ist komplex. Dies gilt oftmals auch für die Durchsetzung von Ansprüchen gegenüber Versicherungen. Auch die finanziellen Risiken, die mit dem Wiederaufbau verbunden sind, sind hoch. Deswegen hat die AWO Fluthilfebüros eingerichtet, die die Menschen vor Ort beraten, unterstützen und langfristig beim Wiederaufbau begleiten. Die drei Mitarbeiter/innen der mobilen Sozialberatung der AWO in Sachsen Anhalt haben zum Beispiel bereits über 350 Hochwasser-Betroffene direkt und zahlreiche weitere Menschen telefonisch beraten. In Lauenburg (Schleswig-Holstein) wurde in enger Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung Anfang 2014 ein Fluthilfebüro der AWO eröffnet, um etwa 200 Betroffene beim Wiederaufbau zu unterstützen.

Beratung und finanzielle Beihilfen

Die AWO unterstützt betroffene Menschen außerdem auch in Form von finanziellen Beihilfen. So hat der AWO Landesverband Sachsen-Anhalt finanzielle Einzelfallhilfen für etwa 180 Haushalte bearbeitet. Der AWO Landesverband Sachsen hat bereits Einzelfallhilfen für 150 Haushalte ausbezahlt, weitere Anträge sind in Bearbeitung.

Auch in Bayern unterstützt der AWO Landesverband betroffene Haushalte mit finanziellen Beihilfen. In Thüringen hat der AWO Landesverband den Wiederaufbau von sechs Einrichtungen, zum Beispiel der Kindertagesstätte "Knirpsenland", gefördert. Um betroffene Familien in den Hochwassergebieten zu entlasten, hatten der AWO Bundesverband und die AWO Rheinland im Sommer 2013 Ferienfreizeiten angeboten, an denen insgesamt 123 Kinder und Jugendliche teilnahmen.

Projektinfo

Projekt Hochwasserhilfe in Deutschland
Ort/Region Bayern, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Schleswig Holstein, Thüringen
Partner AWO Landesverbände und AWO Gliederungen in den betroffenen Gebieten
Zielgruppe Betroffene des Hochwassers 2013
Aktivitäten
  • Beratung der Betroffenen bei der Beantragung staatlicher Mittel
  • Mobile Sozialberatung
  • Finanzielle Beihilfen
  • Wiederaufbau sozailer Einrichtungen
  • Ferienfreizeiten für Kinder- und Jugendliche vom Hochwasser betroffener Familien
Laufzeit 2013-2016
Förderer AWO International, Aktion Deutschland Hilft

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