Laut den Vereinten Nationen sind über zwei Millionen Menschen auf der Flucht – innerhalb des Südsudans (1,54 Millionen) und in den benachbarten Staaten Äthiopien, Kenia, Sudan und Uganda (600.000). 4,6 Millionen Menschen leiden unter akuter Nahrungsmittelunsicherheit; allein 250.000 Kinder sind vom Hungertod bedroht. Die steigende Inflationsrate und steigende Nahrungsmittelpreise verschärfen die Situation: viele lokale Märkte sind bereits zusammengebrochen. Durch den Bürgerkrieg konnten Felder nicht bestellt werden und die Vorräte der Menschen gehen zur Neige. Die schlechte Versorgungslage und Lebensbedingungen haben vielerorts zum Ausbruch von Cholera geführt.
Das Nothilfebündnis „Aktion Deutschland Hilft“ ruft angesichts der dramatischen Situation im Südsudan die deutsche Bevölkerung zu Spenden für die deutliche Ausweitung der Hilfsmaßnahmen auf. „Das massive Leid der Bevölkerung zu lindern, hat oberste Priorität. Flucht, Hunger und Tod sind für die Menschen im Südsudan bittere Realität“, so Manuela Roßbach, Geschäftsführerin von „Aktion Deutschland Hilft“. „Fast 70 Prozent der Betroffenen sind Kinder und Jugendliche. Wir müssen diesen Menschen dringend helfen!“
AWO International ist im Südsudan nicht aktiv, unterstützt aber den Spendenaufruf von Aktion Deutschland Hilft. Bitte helfen Sie mit Ihrer Spende!