In der Nacht vom 13. Februar brach der Vulkan im Osten Javas aus. Die Regierung richtete umgehend eine Sicherheitszone von 10 Kilometern rund um den Vulkan ein und veranlasste die Evakuierung von über 200.000 Menschen aus 35 Dörfern. Der Ausbruch des Vulkans war noch hundert Kilometer weit entfernt hörbar. Ganze Provinzen in Ost- und auch in Zentraljava waren mit Asche bedeckt.
Der 1731 Meter hohe Vulkan Mount Kelud gilt als einer der gefährlichsten Vulkane auf Java. Bei einem besonders schweren Ausbruch 1919 kamen über 5.000 Menschen ums Leben. Die letzte Eruption fand 1990 statt; über 30 Menschen wurden getötet, hunderte verletzt. Indonesien liegt im sogenannten pazifischen Feuerring; darunter versteht man einen Vulkangürtel, der den Pazifischen Ozean umring. In Indonesien gibt es etwa 130 aktive Vulkane – so viele wie in keinem anderen Land.
Auch das Projektgebiet unserer neuen Partnerorganisation Rifka Anisa ist betroffen. AWO International hat umgehend Gelder aus dem Nothilfefonds zur Verfügung gestellt, um der Bevölkerung zu helfen. In 4 Distrikten in Gunnunggidul Regency werden 500 Haushalte unterstützt; Mitarbeiter/innen von Rifka Anisa verteilen Atemschutzmasken, Augentropfen und kümmern sich um eine sichere Wasserversorgung.
Projekt | Hilfe nach dem Vulkanausbruch auf Java |
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Ort/Region | 4 Distrikte in Gunung Kidul, Indonesien |
Partner | Rifka Annisa |
Zielgruppe | 2.500 Betroffene (500 Haushalte) |
Aktivitäten |
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Laufzeit | 2014 |
Budget | 3.048 Euro |
Förderer | AWO International Nothilfefonds |