Das Ausmaß der Zerstörungen in der diesjährigen Monsunzeit ist immens: Heftige Regenfälle haben ganze Landstriche unter Wasser gesetzt und Erdrutsche und Schlammlawinen ausgelöst. In Nepal sind 37 von 75 Distrikte betroffen, insbesondere im Süden des Landes. Etwa 43.000 Häuser wurden zerstört, mehr als 190.000 beschädigt. Nach bisherigem Stand sind in Nepal 159 Menschen ums Leben gekommen.
„Unzählige Menschen sind evakuiert worden und mussten ihre Häuser verlassen. In Saptari im Osten Nepals haben wir Zelte für 100 Familien verteilt, damit sie eine provisorische Unterkunft haben“, berichtet Mukund Singh, Nothilfekoordinator in unserem Regionalbüro. Ein weiteres Hilfsprojekt läuft im Westen Nepals an. Der Bardiya-Distrikt gehört zu den besonders stark betroffenen Regionen in Nepal. „Hier unterstützen wir 200 Familien mit Nahrungsmitteln und Hygieneartikeln. Zudem führen wir Hygienemaßnahmen durch, um das Risiko von Krankheiten zu minimieren“, so Mukund Singh. In den landwirtschaftlich geprägten Regionen sind die Felder der Bäuer*innen überflutet und damit und damit die Ernten vernichtet. Der Monsun hat die Lebensgrundlage vieler Familien zerstört.
AWO International ist seit vielen Jahren in Nepal, Indien und Bangladesch aktiv und führt in enger Zusammenarbeit mit lokalen Partnerorganisationen Projekte in der Entwicklungszusammenarbeit und der humanitären Hilfe durch. Gemeinsam mit unseren Partnerorganisationen sondieren wir die Lage, um weitere Hilfsprojekte auf den Weg zu bringen.
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Stichwort: Nothilfe Südasien
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